Hermann und Dorothea
Hausbuch Nr. 32 Johann Wolfgang von Goethe schrieb um 1796/1797 das Epos Hermann und Dorothea in neun Gesängen. Die neun Gesänge sind mit den Namen der Schutzgöttinnen der Künste, den Musen übertitelt.
Es geht um einen jungen Mann aus gutem Hause, der sich in ein Flüchtlingsmädchen verliebt, das allein in einem Treck an seiner Heimatstadt vorbeizieht. Der Vater ist, wie könnte es anders sein, gegen diese Verbindung. Freunde des Hause ziehen daher Erkundigungen über das Mädchen ein, die sehr positiv ausfallen, da diese ein großes Herz für ihre Mitmenschen hat. Der junge führt daher die Angebetete nach Hause, stellt sie aber aus Angst vor Zurückweisung nur als Magd an. Die unvermeidliche Aussprache mit den Eltern bringt jedoch Klarheit in Verwirrtheiten der Herzen. Gelesen wurde das Epos in Hexametern von Andreas Ladwig; die Spieldauer beträgt 2:06 Std.
Hörprobe
Kalliope: Schicksal und Anteil